Der neue Race-Touareg ist fertig und soeben intensiv 2 Wochen lang vom VW-Racing-Team in Marokko getestet worden.

Volkswagen Motorsport meldet dazu:

„Das Volkswagen Werksteam hat bei seiner Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2006 die nächste Phase eingeläutet: Bei Testfahrten in Marokko wurde erstmals eine neue Entwicklungsstufe des erfolgreichen Race-Touareg für die Rallye Dakar 2006 erprobt. „Es war ein guter Test“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Und ein gelungener erster Probelauf mit dem Testträger für den neuen Touareg. Wir hatten uns viel vorgenommen. Die Mannschaft hat sich angestrengt und das geplante Programm komplett absolviert.“ In die Evolutionsversion des Volkswagen Race-Touareg, die unter der Leitung von Cheftechniker Eduard Weidl entwickelt wurde und unverändert von einem 2,5-Liter-TDI-Dieselmotor angetrieben wird, flossen Erfahrungen aus Tests und neun Rallyes mit drei Siegen und dem Titelgewinn im Marathon-Rallye-Weltcup ein.

Bei dem zwölftägigen Test in Marokko teilten sich die vier unter Vertrag stehenden Fahrerpaarungen Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Giniel de Villiers/Tina Thörner (RSA/S) sowie das neu verpflichtete Duo Carlos Sainz/Andy Schulz (E/D) die umfangreichen Testaufgaben mit zwei bewährten Race-Touareg und dem neuen Testträger. „Mittags herrschten sehr hohe Temperaturen, vormittags und abends waren die Bedingungen eher wie bei der Rallye Dakar“, berichtete Kris Nissen. „Mit drei Fahrzeugen und vielen Arbeitsstunden war der Test für das Team wie eine kleine ‚Dakar’.“

Technikchef Eduard Weidl: „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Test lief nach Plan. Wir haben weitere Neuerungen an zwei bewährten Race-Touareg erprobt. Außerdem haben wir mit dem neuen Fahrzeug mehr als 3000 Kilometer absolviert. Alle Fahrer äußerten sich positiv über den Testträger.“

„Der erste Eindruck von unserem neuen Touareg, mit dem ich rund 1500 Kilometer und zwei Dauerläufe absolviert habe, war richtig gut“, freute sich Werkspilotin Jutta Kleinschmidt. „Es wurden viele Dinge berücksichtigt, die uns Fahrern die Arbeit erleichtern. Beispielsweise lässt sich die Heckklappe jetzt leichter öffnen, was beim Reifenwechsel Zeit spart. Die Sicht aus dem Cockpit wurde dank einer veränderten Frontpartie verbessert und auch beim Motor haben wir einen weiteren Schritt vorwärts gemacht.“

„Wir werden jetzt die Ergebnisse des Tests intensiv analysieren und umsetzen. Zwischen Ende September und Mitte Oktober planen wir dann einen Dauerlauf mit dem neuen Auto“, erklärt Eduard Weidl. Die nächsten geplanten beiden Wettbewerbs-Einsätze für das Volkswagen Werksteam sind die Baja Anta da Serra 500 Portalegre (21. bis 23. Oktober) in Portugal und das Saisonfinale des Marathon-Rallye-Weltcups, die UAE Desert Challenge, vom 9. bis 14. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten.“