Bei der Tunesien Rallye 2006 startet Volkswagen Motorsport mit zwei Teams im Race Touareg 2.

Der Lauf zum FIA Marathon-Rallye-Weltcup vom 09. bis 17. April 2006 ist der zweite Einsatz von Volkswagen Motorsport in diesem Jahr nach der Rallye Dakar im Januar. Als Teams werden Carlos Sainz + Michel Périn sowie Giniel de Villiers + Dirk von Zitzewitz an den Start gehen.

„Die Rallye Tunesien passt sehr gut in unser Vorbereitungs-Programm für die Rallye Dakar 2007, weil sie über weite Strecken über Sand führt. Speziell auf diesem klassischen Wüsten-Terrain mit Dünen und Kamelgras wollen wir uns weiter verbessern“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Update: Die Rallye Tunesien führt über acht gezeitete Tagesetappen mit insgesamt 2042 Wettbewerbskilometern. Klassischer Auftakt ist am 9. April ein vier Kilometer langer Prolog im Hinterland der französischen Hafenstadt Nizza. „Dies ist ein stimmungsvoller Start. Es ist schön, vor Tausenden von Fans in Europa unsere Wüsten-Prototypen zu präsentieren“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die wirkliche Rallye beginnt aber in Afrika.“ Nach der Fährüberfahrt nach Tunis startet am Dienstag, 11. April, die erste Afrika-Etappe mit einer 288 Kilometer langen Wertungsprüfung von Ras El Oued nach Nekrif. Nach einer Schleife um Nekrif am folgenden Tag führt die Route am Donnerstag, 13. April, entlang der libyschen Grenze zur Oase El Borma im Süden des Landes. In einem großen Erg findet in der Nähe der algerischen Grenze eine Tagesetappe im weichen Sand statt. Über eine weitere Schleife um Ksar Ghilane geht es in den Ferienort Djerba ans Mittelmeer, wo der Rallye-Tross am Montag, 17. April, im Ziel erwartet wird.

In Tunesien trifft Volkswagen auf starke Konkurrenz: Das Mitsubishi-Werksteam tritt mit den drei „Dakar“-Siegern Luc Alphand, Stéphane Peterhansel und Hiroshi Masuoka zu der rund 2000 Kilometer langen Wüsten-Rallye an. 2005 hatte Volkswagen mit Bruno Saby und Jutta Kleinschmidt in Nordafrika die Plätze zwei und vier belegt.

Dirk von Zitzewitz ist die Tunesien Rallye das letzte Mal 1999 mit dem Motorrad gefahren. Giniel de Villiers ist im letzten Jahr mit dem Auto gestartet aber leider nichts ins Ziel gekommen.
Dirk sagt: „Für mich ist es nach der Rallye Dakar die anspruchsvollste Offroad-Veranstaltung, denn die Wüsten-Landschaft bietet nur wenige Orientierungsmerkmale.“