Nasser Al-Attiyah bekommt als erster Araber in der Geschichte des Wüstenklassikers die große „Dakar“-Trophäe überreicht. Der Katarer siegte in seinem sechsten „Dakar“-Einsatz, dem zweiten für Volkswagen, erstmals. Sein Navigator Timo Gottschalk ist erst der vierte Copilot, der den „Dakar“-Sieg nach Gerd Löffelmann, Andreas Schulz und Dirk von Zitzewitz nach Deutschland holt.

#308 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye Dakar ist ein extrem langes Rennen, in dem viel passieren kann. Wir haben von Beginn an versucht, zurückhaltend und taktisch zu fahren. Denn nur wenn man das Ziel erreicht, hat man auch die Chance auf ein gutes Ergebnis. Diese Einstellung hat uns auf den zweiten Gesamtrang gebracht und ich freue mich sehr über das Ergebnis. Ein Podiumsplatz bei der Rallye Dakar ist immer etwas Besonderes. Darauf können wir persönlich stolz sein. Und das Team kann stolz sein, die Plätze eins, zwei und drei ermöglicht zu haben.“

#308 – Dirk von Zitzewitz (D), Beifahrer
„Eine unglaublich anstrengende ‚Dakar‘, denn die Tage waren extrem lang. Morgens musste man früh raus, erst am späten Nachmittag haben wir das Biwak erreicht. Es gab viele Roadbook-Änderungen, die uns Beifahrern auch für die Nacht viel Arbeit beschert haben. Auch körperlich waren die Etappen fordernd. In der Atacama-Wüste hätte die Navigation ruhig etwas anspruchsvoller ausfallen können, dafür war sie in Argentinien so, wie es sich für eine ‚Dakar‘ gehört. Mein Highlight war die Fiambalá-Etappe, die wir durch fehlerfreie Navigation mit Abstand gewonnen haben. Alles in allem eine positive Rallye Dakar für mich – vor allem, weil sie mit dem zweiten Gesamtrang belohnt wurde.“