16. Etappe der Rallye Dakar 2005

15. Januar 2005

Morgen werden wir noch einmal einen Etappensieg von Dirk von Zitzewitz und Robby Gordon sehen … Nachdem es jetzt dreimal so knapp war, muss es einfach nochmal klappen.

16. Etappe der Rallye Dakar

Morgen in der 16. Etappe kommt der „Lac Rose“. Dazu geht es 30 km über Asphalt von Dakar Richtung Norden und dann 31 km am Strand und Dünen und um den See zurück. Die Etappe geht ca. gegen 12 Uhr Ortszeit los. In erster Linie wird das ein Showlauf für die Zuschauer. Das inoffizielle Ziel war ganz klar heute.

Dakar.com schreibt dazu: Je 20 Motorradfahrer bzw. zwei Autos und Trucks starten nebeneinander. Also heißt es auch auf der Abschlussetappe noch einmal Vorsicht. Die Strecke führt durch die Dünen und anschließend traditionsgemäß entlang des Lac Rose, vor Tausenden von Zuschauern, die gekommen sind, um ihre Helden zu bejubeln! Nach der Siegerehrung und der Abschlussfeier auf der Bühne erfolgt die Rückkehr ins Hotel Méridien. Im Club Med wird für alle Teilnehmer eine Riesenparty organisiert.

Update: Zum Etappensieg hat es dann heute wohl nicht gereicht … 😉 Platz 20 laut dakar.com. Aber VW hat das Ziel (4 Etappensiege und 1 Platz auf dem Podium) eventuell doch erreicht, wenn es beim heutigen Sieg von Bruno Saby und Michel Perin bleibt.

Von Dirk hab ich noch nichts gehört. Hier schon mal die offiziellen Statements von Robby Gordon und Dirk von Zitzewitz von heute:

#317 – Robby Gordon (USA), 30. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
„Es war eine gute Rallye. Ich habe bei der Abreise in Deutschland und in Barcelona gesagt, dass ich siegen will. Um das zu erreichen, bin ich sehr hart gefahren und hatte einen Unfall. Danach habe ich mich zweimal richtig eingebuddelt und habe Jutta geholfen. Somit fielen wir weit zurück. Aber ich habe viel gelernt. Vor fünf Tagen hatte ich ein Tief und wollte nur noch nach Hause. Jetzt will ich wieder kommen und dann siegen.“

#317 – Dirk von Zitzewitz (D), 30. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
„Die ‚Dakar‘ war mein Debüt im Werksteam. Ich bin beeindruckt von der Logistik und den Möglichkeiten. So wurde unser Auto nach dem Überschlag in kurzer Zeit wieder hergerichtet. Etwas enttäuscht bin ich über unsere Leistung. Wir hätten mehr herausholen können. Wir hätten ruhiger, geduldiger und weitsichtiger sein müssen. Ich bin sehr glücklich, dass ich dabei sein durfte. Ich habe viel gelernt und kann die nächste ‚Dakar‘ kaum erwarten. Ich hoffe sehr, erneut eine Chance zu bekommen.“

Und hier noch ein relevantes Statement von Jutta Kleinschmidt:

Wie groß ist der Einfluss Ihrer Copilotin Fabrizia Pons am Erfolg?
„Wir sind ein Team – wie auch die Mechaniker. Ich möchte den Erfolg nicht aufteilen. Teamarbeit kann man nicht auseinander rechnen, alle müssen funktionieren. Ohne Robby Gordon und Dirk von Zitzewitz hätten wir beispielsweise keine Chancen auf den dritten Platz gehabt – das gilt grundsätzlich für jedes Teammitglied.“

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