Rally Dakar Etappe 1

5. Januar 2013

Die 13, Glück und Gefühle:
emotionaler „Dakar“-Start für die Three-O-One

 

 

 

Pisco, 05. Januar 2013 Außenseiter bei den Buchmachern, Liebling abertausender Fans: Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz sind vor großer Kulisse solide in die Rallye Dakar 2013 gestartet. Auf der ersten Etappe der legendären Wüstenrallye belegten sie im Toyota Hilux mit der Three-O-One den neunten Tagesrang. Emotion und Wertung hoch drei und die 13 im Mittelpunkt: Auf dem Teilstück zwischen den beiden peruanischen Städten Lima und Pisco stand eine „nur“ 13 Kilometer lange, aber sehenswerte und von zahlreichen Fans gesäumte Wertungsprüfung auf dem Programm, die angesichts viel Sand und erster „Dakar“-typischer Dünen hohe Wachsamkeit erforderte. Die hier erzielte Zeit ging mit dem Faktor drei in die Gesamtwertung ein. Der Tag präsentierte sich den Teilnehmern mit zwei Gesichtern: In Lima stand

der zeremonielle Start vor tausenden begeisterter Fans auf dem Programm, nach 250 Kilometern Verbindungsetappe entlang des Pazifiks folgte in den Außenbezirken Piscos die Auftakt-Wertungsprüfung – abermals von zahlreichen Zuschauern umjubelt.

Wetten, dass …? 13:1 auf den Underdog

Geheimtipp sagen die einen, Außenseiter sagen die anderen: Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz gehen wie im Vorjahr auch bei der Rallye Dakar 2013 als Underdogs in die insgesamt knapp 9.000 Kilometer lange Härteprüfung durch Peru, Argentinien und Chile – mit einem weitreichend vom Einsatzteam Hallspeed für Toyota Südafrika evolutionierten Hilux „made in South Africa“. Eine Einschätzung, die auch die Buchmacher bestätigen: Für jeden auf Sieg der Three-O-One gesetzten Betrag erhält man derzeit bei führenden Sportwetten-Anbietern im Falle des unerwarteten Triumphs das 13-fache zurück. Dass andere die haushohen Favoriten sind, spiegelt sich auch hier: Die Seriensieger Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret und ihr im Vorjahr erfolgreicher X-raid-Mini werden mit einer Quote von 2:1 gehandelt.

Die Zitate

„Ein emotionaler und schöner Start in die Rallye Dakar. Die Begeisterung der Fans in Südamerika kennt bereits seit Jahren keine Grenzen. Egal, wohin man entlang der ‚Dakar‘-Route kommt, rund um die Biwaks ist echte Volksfeststimmung angesagt. Der zeremonielle Start ist dabei immer etwas Besonderes. Auch heute sprang der Funke der Begeisterung über. Es hat sehr viel Spaß gemacht, so in die Rallye zu starten. Nachdem heute nur eine kurze Prüfung auf dem Programm stand, beginnt die ‚Dakar‘ erst morgen ernsthaft. Darauf freuen Dirk und ich mich sehr.“
Giniel de Villiers zum „Dakar“-Auftakt

„Heute gab es kaum Spielraum für taktische Manöver. Üblicherweise sind so kurze Prüfungen wie heute nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Entsprechend vorsichtig agieren die Teams. Durch den Faktor drei, der auf die erzielte Zeit angewendet wird, ist das natürlich ein ganz anderer Schnack. Es galt wachsam zu bleiben, keinen Fehler zu riskieren, aber dennoch nah am Limit zu sein. Uns ist es gelungen, eine gute Mischung zu finden. Ich denke, wir haben die Chance genutzt, uns in den Rhythmus der ‚Dakar‘ einzufinden.“
Dirk von Zitzewitz nach Etappe 01

Das Ergebnis: Rallye-Dakar-Gesamtwertung nach Etappe 01

01. Carlos Sainz/Timo Gottschalk (E/D), Buggy, 23.00 Min.
02. Lucio Alvarez/Bernardo Graue (RA/RA), Toyota, 23.24 Min.
03. Nasser Al-Attiyah/Lucas Cruz (Q/E), Buggy, 23.30 Min.
03. Guerlain Chicherit/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 23.30 Min.
05. Ronan Chabot/Gilles Pillot (F/F), SMG, 23.36 Min.
06. Krzysztof Hołowczyz/Filipe Palmeiro (PL/P), Mini, 24.42 Min.
06. Leonid Novitzkiy/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Mini, 24.42 Min.
06. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mini, 24.42 Min.
09. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Toyota, 24.45 Min.
10. Joan „Nani“ Roma/Michel Périn (E/F), Mini, 24.51 Min.

So wird’s: Vorschau auf Etappe 02

Pisco–Pisco (Verbindung: 85 km, Prüfung: 243 km)
Teils Neuland, teils bekanntes Terrain erwartet die Teilnehmer der Rallye Dakar 2013 am zweiten Wettbewerbstag: Viel Sand und Dünen stehen teilweise wie im vergangenen

Jahr auf der Agenda – damals bildeten sie den Abschluss der härtesten Wüstenrallye der Welt, 2013 gelten sie als Warm-up für kommende Aufgaben. „Wohl und Wehe liegt in den Dünen stets eng beisammen“, so Giniel de Villiers. „Deswegen darf man auch diese Prüfung definitiv nicht unterschätzen und muss jede einzelne Sekunde hellwach sein.“ Sein Beifahrer Dirk von Zitzewitz ergänzt angesichts der 243 Kilometer langen Wertungsprüfung, die zwei Dünenketten bereitstellt: „Ich rechne mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad sowohl für Fahrer als auch für uns Navigatoren. Dennoch gilt es, seine Sinne beisammen zu haben und zusätzlich für die folgenden Tage zu schärfen. Denn dann wird es ernst.“

Die „Dakar“ im TV

Samstag, 05. Januar 2013
23:00 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 01. Etappe, Aufzeichnung vom Tage

Sonntag, 06. Januar 2013
01:30 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 01. Etappe, Aufzeichnung vom Tage (Wiederholung)
23:00 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 02. Etappe, Aufzeichnung vom Tage

Montag, 07. Januar 2013
01:00 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 02. Etappe, Aufzeichnung vom Tage (Wiederholung)
08:30 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 02. Etappe, Aufzeichnung vom Tage (Wiederholung)
20:00 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 03. Etappe, Interviews aus dem Ziel-Biwak (live)
23:00 Uhr Eurosport Rallye Dakar 2013, 03. Etappe, Aufzeichnung vom Tage

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