Dubai Rallye, 3. Etappe

31. Oktober 2007

Der 4. Tag der Dubai Rallye ist für Dirk von Zitzewitz und Giniel de Villers ähnlich unspektakulär verlaufen wie gestern. Wie die letzten Tage schon gezeigt haben, sind die Dünen der Dubai Rallye sehr speziell. Dirk und Giniel sind beide noch nicht häufig in Dubai gefahren und hätten deshalb laut Dirk (siehe MP3) noch viel zu lernen. Langsam scheinen sie aber ihren Rhytmus zu finden und sich in den Dünen wohler zu fühlen. Die letzten 80 bis 100 km der heutigen Etappe seien sie den Speed der führenden Teams gefahren. Dirk ist deshalb zuversichtlich, dass sie morgen „mit bei der Musik sein können“. Klar ist sowieso seine Devise: „Immer Vollgas“. 😉

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Zur Dakar sagte Dirk letztes Jahr im Hamburger Abendblatt: „Erfahrung zu bekommen, ist das Wichtigste überhaupt bei dieser Rallye. Man muss versuchen, die Wüste zu verstehen und die Dünen lesen zu lernen.“ Das gleiche gelte auch für die Dubai Rallye. Insbesondere habe natürlich Nasser Al-Attiyah einen Vorteil, der in Katar lebt und die arabische Wüste seit Jahren gut kennt und die Dünen entsprechend lesen kann. Aber auch die anderen Teams vorne in der Wertung sind schon öfter in Dubai gefahren und können von der entsprechenden Erfahrung profitieren.

Carlos Sainz und Michel Périn sind mit weniger als 5 Minuten Rückstand noch sehr gut im Rennen. Es kommen noch zwei lange Tage in den 10 Minuten Rückstand noch ohne weiteres aufzuholen oder zu verlieren seien. Die beiden hätten auch heute ohne weiteres den Tagessieg schaffen können. Kris Nissen: „Am Ende hatte Carlos Pech, als er sich an einer falsch aufgestellten Zeitkontrolle im weichen Sand festfuhr und seine Führung verlor. Danach versetzte die Rennleitung die Kontrolle auf harten Untergrund, so dass die nachfolgenden Fahrzeuge einen Vorteil hatten. Das hat Carlos den Tagessieg gekostet.“

#201 – Carlos Sainz (E), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir starteten als zweites Fahrzeug, liefen nach 40 Kilometern auf Nasser Al-Attiyah auf und fuhren hinter ihm durch die Dünen. Nach 80 Kilometern ging Luc Alphand an uns vorbei. Wie bei einem Radrennen fuhren wir drei zusammen, mit wechselnder Spitze. Kurz vor Ende blieb Alphand stecken. Leider verloren wir über vier Minuten an der vierten Zeitkontrolle, die im weichen Sand aufgestellt war. Am Donnerstag erwartet uns ein weiterer harter Tag. Erst die letzte Etappe am Freitag wird wahrscheinlich ein wenig leichter.“

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