Nach der „Königsetappe“ der Rallye Marokko 2007 führen Giniel de Villers und Dirk von Zitzewitz mit gut 3,5 Minuten vor den Teamkollegen Carlos Sainz und Michel Périn. Carlos Sousa und Andreas Schulz liegen mit gut 30 Minuten Rückstand auf Platz 4. Mark Miller und Ralph Pitchford, die nicht die neueste technische Spezifikation fahren und dadurch etwas gehandicaped sind, mit etwa einer Stunde Rückstand auf Platz 5.
Wie Dirk berichtet (siehe MP3) war es heute eine navigatorisch und fahrerisch sehr anspruchsvolle Etappe. Trotz eines schlecht gelaufenen Reifenwechsels, der Giniel und Dirk gut 3 Minuten gekostet hat, haben sie die Etappe über etwa 250 km mit 3,5 Minuten Vorsprung vor dem BMW gewinnen können.
#202 Â Giniel de Villiers (RSA), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ein schwieriger Tag: Es war nicht leicht, im Sandsturm den richtigen Weg zu finden. Wir holten früh Carlos ein und zogen vorbei. 50 Kilometer vor Ende der Prüfung habe ich auf einer felsigen Piste einen Stein getroffen und dabei einen Reifen beschädigt. Ohne dieses Malheur hätten wir diese Etappe mit einem weitaus gröÃeren Vorsprung gewonnen. Aber noch liegen zwei lange Tage vor uns, es kann noch viel passieren.“
Morgen bewegt sich der Rallye-Tross auf der längsten und vorletzten Etappe Richtung Ouarzazate. Wieder wird es vor allem in der ersten Hälfte navigatorisch schwierig und sandig, in der zweiten Hälfte der Wertungsprüfung geht es dann über einige Bergpässe bis auf 1800m.