- Tagesrang vier auf schwerster „Dakar“-Etappe für Al-Rajhi/von Zitzewitz
- Knifflige Navigation gemeistert, Dünen bezwungen – Al-‘Ula–Yanbu hat es in sich
- Am Freitag abschließende Etappe der Rallye Dakar durch Saudi-Arabien
Yanbu/Saudi Arabien, 14. Januar 2021 – Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz haben die Königsetappe der Rallye Dakar mit einer soliden Leistung beendet und Tagesrang vier gesichert. Das saudi-arabische–ost-holsteinische Duo eröffnete über weite Strecke der 464 Kilometer langen Prüfung in der Auto-Kategorie die Route, Reifenschäden brachten die Reihenfolge aber regelmäßig durcheinander. Die schwierige Navigation und die fahrerisch anspruchsvollste Etappe mit Schotterpisten, Geröllabschnitten und Dünenquerungen meisterten Al-Rajhi und von Zitzewitz aber mit Bravour. Der Tagessieg ging an Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota), souveräner Gesamtführende bleiben Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Mini).
„Die längste und schwierigste Etappe. Sie wurde gekürzt, um einen überfluteten Schott zu umfahren, hat dadurch aber nichts an Schwierigkeit eingebüßt. Wir haben gut eröffnet, doch nach 80 Kilometern haben wir mittig einen Stein getroffen. Zunächst dachten wir, uns wäre ein Differenzial kaputt gegangen, es war brutal laut im Auto. Auf der ersten Transfer-Zone hat sich das Geräusch gegeben. Im zweiten Teil ging es zwischen Nasser Al-Attiyah und uns immer hin- und her, auch wegen Reifenschäden. Nach der zweiten Transferzone haben wir wieder eröffnet, nachdem Nasser einen Navigationsfehler hatte. Doch im Schlussabschnitt war das Roadbook alles andere als präzise und wir mussten einmal umkehren, um einen Wegpunkt zu validieren. Dort haben die Veranstalter Katz und Maus mit uns gespielt. In den Dünen war Yazeed wieder eine Bank. Jetzt sind wir beide absolut ausgelaugt.“
Dirk von Zitzewitz nach Etappe 11 der Rallye Dakar 2021