Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz vor der Dakar 2007

14. Dezember 2006

Enthalten sind im Dakar Podcast heute ein Interview mit Dirk von Zitzewitz auf deutsch sowie – speziell für unsere Freunde aus den USA – Interviews auf englisch mit Ralph Pitchford und Dirk von Zitzewitz. Hier ist ein Interview mit Giniel de Villiers.

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Zum Inhalt: Dirk möchte natürlich gewinnen, dafür hat das Team im letzten Jahr hart gearbeitet. Ein anderes Ziel gibt es für ihn nicht. Die Konkurrenz schätzt er stark, sogar sehr stark ein. Wie gewöhnlich bzw. noch ein bisschen stärker als sonst. Es gibt nach seiner Einschätzung etwa 10 Autos, die in der Lage sind, die Dakar 2007 zu gewinnen. Das Tempo wird dadurch sehr hoch sein, die Abstände eng und kleinste Fehler werden bestraft werden. Die Stärke des Teams ist, dass alle sehr hungrig auf den Sieg sind. Dafür haben alle sehr hart gearbeitet. Der Teamgeist ist sehr gut geworden. Das Team hat sehr viel getestet, Rennen gefahren und ist noch sehr viel besser geworden, sowohl bei den Fahrerteams als auch auf der technischen, mechanischen Seite und im Management.

Das Training war besonders gut, weil viele Rennen gefahren wurden. Dirk und Giniel sind 3 Weltcupläufe gefahren. Dadurch haben sie gelernt unter Wettkampfbedingungen zusammenzuarbeiten und das hat ja auch ganz gut geklappt, wie man am Ergebnis sehen kann (Anmerkung: Transiberico und Marokko haben sie gewonnen).

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz

Dirk bereitet sich mit Ausdauertraining auf die Dakar 2007 vor und versucht sich in Afrika auszukennen ohne noch einmal dagewesen zu sein. Also vor allem Karten lesen und vorherige Dakar Rallye zu studieren. Mauretanien findet Dirk am besten sowohl fahrerisch als auch navigatorisch obwohl ihm Afrika insgesamt gefällt.

Sein Fahrer Giniel de Villiers hat nach Dirks Einschätzung Stärken in allen Bereichen, auf die es ankommt. Und er ist zugleich sehr beherrscht. Gute Voraussetzungen um vorne dabei zu sein. Die Strecke der Dakar 2007 werden vermutlich lange schwierige Etappen mit viel Sand ausmachen. Es werden wahrscheinlich viele Etappen aus frühereren Rallyes vorkommen. Eine gute Voraussetzung für Erfahrene Teams.

Die Regeln der Navigation wurde in einigen kleinen Punkten geändert, die den Co-Piloten das Leben leichter machen sollen. Dirk geht aber davon aus, dass der Veranstalter davon keinen großen Gebrauch machen wird. Also rechnet er nicht damit, dass die Navigation im Vergleich zu den vergangenen Rallyes einfacher wird.

Roadbook Beispiel

Das Schwierigste für den Beifahrer auf der Dakar sei es den Weg zu finden. 😉 Aus den spärlichen Informationen im Roadbook in einer Gegend, die nicht viele Anhaltspunkte bietet die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das GPS ist keine navigatorische Hilfe und dient in erster Linie dem Veranstalter dazu, die Fahrzeuge zu kontrollieren. Die Hauptnavigation in der Wüste ist der Kompasskurs, der auch vom GPS-Gerät angezeigt wird.

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