Dirk von Zitzewitz ist in Atâr (Mauretanien) gerade dabei, das Roadbook für morgen vorzubereiten.
Seine erste Einschätzung zur 8. Etappe (von 15 Etappe gesamt) der Rallye Dakar 2007:
Mit 589 km (Start gegen 10 Uhr MEZ) wird das eine lange Speciale. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird laut Veranstalter nicht so hoch sein. Ziel soll es für alle Teilnehmer sein, vor der Dunkelheit anzukommen. Dirk schätzt vor allem die 2. Dünenpassage bei km 229 als interessant ein, weil die Dünen sehr weich sein sollen. Für die Fahrer wird es sehr interessant: es wird ein felsiger Boden erwartet, der mit Sand bedeckt ist. Es werden unter dem Sand viele versteckte Steine und Felsen sein. Es muss extrem vorsichtig gefahren werden, um die Reifen und das Fahrwerk nicht zu beschädigen. Das ist erst recht wichtig, weil es morgen abend keinen externen Service geben wird. Auf der sogenannten Marathonetappe dürfen sich nur die in der Wertung eingeschriebenen Fahrzeuge gegenseitig helfen. Deshalb sind drei MAN-Racetrucks von Volkswagen Motorsport in der Wertung unterwegs. Diese werden allerdings erst spät im Biwak eintreffen. Es darf also erst recht nichts kaputt gehen.
Das Tempo wird morgen sehr hoch wegen des Kampfes mit Mitsubishi. Mitsubishi hat einiges aufzuholen und VW will das natürlich nicht zulassen. Dirk denkt, morgen abend in Nema wird eine kleine Vorentscheidung für das Endergebnis der Dakar 2007 zu sehen sein. Drücken wir die Daumen, dass für Dirk und Giniel alles so glatt läuft wie bisher. Dafür soll auch dieses Kamel sorgen, das Dirk während der Dakar 2005 von einem Mädchen geschenkt bekommen hat und auch dieses Jahr wieder mit an Bord ist.