Die Qualität des Roadbooks ist für die Rallye Dakar immens wichtig. Die Strecke ist nicht im Voraus bekannt und das Roadbook das einzige wirklich hilfreiche Navigationsinstrument. Gerade bei den Profis geht es um Sekunden, da muss das Roadbook auf den Meter genau sein. Beim Erstellen des Roadbooks und vor allem der Einschätzung der Gefahrenstellen nach ein wenig, etwas oder sehr gefährlich ist sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung notwendig. Leicht vorzustellen, dass die Gefahr vor allem für das erste Fahrzeug im Rennen immens ist, wenn der Ersteller des Roadbooks eine Gefahrenstelle anders einschätzt als das Team im Cockpit des Rennwagens. Wie das Roadbook der Dakar 2009 entsteht zeigt dieses Video des Dakar-Organisators A.S.O.
Die Software mit der das Roadbook erstellt wird, liefert auch Informationen für die Navigation der Hubschrauber, die für die (TV)-Bilder verantwortlich sind und die Sicherheit der Dakar gewährleisten.
Das Roadbook der Dakar wird natürlich von mehreren Experten unabhängig voneinander bewertet und mehrfach kontrolliert, zuletzt unmittelbar vor dem Rennen. Beim Briefing am Abend vor der Etappe gibt es dadurch regelmässig wichtige Updates für das Roadbook. Verantwortlich für das Dakar-Roadbook ist der sportliche Leiter David Castera