- Viele und knifflige Dünen bilden die Tageslosung auf der zwölften Etappe der Rallye Dakar
- Geografisch im Empty Quarter, sportlich im Niemandsland: Al-Rajhi/Zitzewitz nur mit kontrollierter Offensive
- „Dakar“ neigt sich dem Ende: noch 290 Prüfungskilometer und zwei Wettbewerbstage
Shaybah, Saudi-Arabien (13. Januar 2023) – Atembreaubende Landschaft, steile Dünen – Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz haben den dritten Tag der Rallye Dakar im Empty Quarter auf Rang acht beendet. Für das saudi-arabisch-ost-holsteinische Duo geht es seit ihrem Rückschlag in der ersten „Dakar“-Woche lediglich darum, die Rallye Dakar 2023 mit Anstand zuende zu bringen. Sportlich im Niemandsland wählten sie erneut ein kalkuliertes Risiko, um die 167 Prüfungskilometer zu bewältigen.
Dünen und Sand aller Schwierigkeitsgrade, dazu schnelle Querungen von Schotts – auch am dritten Tag der Empty-Quarter-Trilogie bei der Rallye Dakar 2023 hatte es die Wertungsprüfung in sich. Sie führte die Teilnehmer am zweiten Tag der Marathon-Etappe zurück nach Shaybah. Dabei bewegt sich der „Dakar“-Tross in die entgegengesetzte Richtung zum Vortag und aus steilen Dünenabfahrten wurden knifflige Anstiege. In den folgenden Tagen schlägt die „Dakar“ den Weg in Richtung Dammam am Persischen Golf ein, wo am Sonntag das Ziel wartet.
Es lief heute besser als gestern und vorgestern. Aber wieder viele Dünen, große Dünen, tolle Landschaft. Für einen Beifahrer gibt es aber sportlich aufregenderes als das – man sehnt sich also dem Ziel entgegen. Vom Ergebnis hätte es besser, aber auch schlechter sein können. Für uns gibt es nichts, wofür sich Risiko lohnt. Deswegen: ein ganz normaler Tag im Büro.“
Dirk von Zitzewitz nach der zwölften Etappe der Rallye Dakar 2023