Dirk von Zitzewitz (wörtlich aus dem Podcast): „Es ist natürlich eine riesige Enttäuschung. Wir haben uns so intentiv darauf vorbereitet und das ganze Jahr gewartet auf unsere Revanche. Die Enttäuschung ist unbeschreiblich, muss ich sagen.
Aber andererseits kann ich es auch verstehen. Wir wollen ein Abenteuer aber es muss ein sicheres Abenteuer sein. Das ist nicht gewährleistet und insofern ist die Entscheidung, denke ich, vernünftig und nachvollziehbar.
Wir wollen alle ein Abenteuer, wir wollen unsere Leidenschaft ausleben, das Rennen fahren, uns beweisen. Aber wir wollen nicht gegen Terrorismus ankämpfen und nicht ins Fadenkreuz gelangen. Das muss nicht sein. Deswegen ist es so wahrscheinlich besser. So traurig es ist.
Es ist auch sehr schade, dass für die Länder, durch die wir jetzt nicht fahren, sehr viel kaputt geht. Es ist ja nicht so, dass die Einheimischen uns da nicht haben wollen. Es ist eine Minderheit, die dort Probleme bereitet. Es ist schade, dass diese Minderheit so viel Macht hat und so viel kaputt machen kann.
Ich habe in den Ländern auch bei meinen Abenteuer-Touren nie schlechte Erfahrungen gemacht mit Einheimischen. Es war immer positiv und immer freundlich. Deswegen ist das ganze für mich sehr komisch und sehr traurig.
Das ist jetzt so überraschend und so schockierend, dass man da in Ruhe nachdenken muss, was man machen kann und wie es weitergeht.“
Ãhnlich äusserte sich auch Kris Nissen in einer gerade von Volkswagen Motorsport herausgegebenen Pressemitteilung. „Wir respektieren die Entscheidung im Sinne der Sicherheit, die auch für uns höchste Priorität hat. Für alle im Team von Volkswagen Motorsport ist die Absage eine groÃe Enttäuschung, denn jeder hat sich darauf gefreut, hier in Lissabon in einem sportlich fairen Wettbewerb zu starten.“