Und es geht positiv weiter. Die Prüfung in Granada haben Dirk und Robby anscheinend mit einem 5. Platz (zeitgleich mit dem 6.) bestanden. Das macht einen 2. Platz in der Gesamtwertung.
Dirk sagte, es sei ein Nachteil gewesen, dass sie als erstes Auto gestartet sind. Die Strecke war sehr hart und die ersten Autos mussten erst „die Strecke putzen“. So verschieden sind die Ansichten. Der Kommentator gestern bei Eurosport sprach davon, dass die ersten einen Vorteil hätten, weil die Spuren noch nicht so tief sind. Ist natürlich wetterabhängig …
Einen Nachteil hatten die, die nicht unter den Top 10 starten durften, denn ab Starter 11 wird nicht mehr im 2 Minuten Takt sondern im Abstand von 30 Sekunden gestartet. Bei der Trockenheit bedeutet das einen unheimlichen Staub und damit so gut wie keine Sichtweite. Der 7. oder 8. Starter hatte nach Dirks Auffassung die besten Voraussetzungen. Also Vatanen (3. Platz Granada) und Rae (1. Platz Granada).
Heute geht es dann weiter in Richtung Süd-Westen nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos. Dort ankommen werden Dirk und Robby so zwischen 9 und 10 Uhr, dann gibt es das Roadbook für den nächsten Tag. Viel Zeit zum Geburtstag feiern bleibt also nicht.
Hier noch ein offizielles Statement von Robby zum Prolog:
„Ich riskiere nichts. Wir sind auf der ersten Prüfung vielleicht 80 Prozent gefahren, wir hatten dort noch viele Reserven. Das war eigentlich nur ein Warm-up. Die richtige Rallye beginnt in Afrika. Ich arbeite beim Fahren sehr stark mit meinem Beifahrer Dirk von Zitzewitz zusammen. Seine Hinweise zum Tempo helfen mir sehr.“
Da koennen wir ja noch einiges erwarten …
Niki von der Decken und Ryan Arciero sind heute mit 2 Minuten 9 Sekunden Rückstand auf Platz 72 gelandet, wenn es bei dem derzeitigen Stand bleibt.