- Al-Rajhi/von Zitzewitz feiern ersten gemeinsamen Tagessieg bei der „Dakar“
- Erste Etappe nach dem Ruhetag: Ha’il–Sakaka mit kniffliger Navigation
- Marathon-Etappe erlaubt keinen Service am Abend
Sakaka/Saudi Arabien, 10. Januar 2021 – Alles, nur nicht Sonntagsfahrer: Mit ihrem ersten gemeinsam Etappensieg sind Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz in „Dakar“-Woche zwei gestartet und haben beim Wüstenklassiker erneut ihre Klasse gezeigt. Auf dem Teilstück zwischen Ha’il und Sakaka verwies das saudi-arabisch–ost-holsteinische Duo unter anderem die Gesamtführenden Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Mini) auf die Plätze. Auf dem ersten Teil einer sogenannten Marathon-Etappe, an dem kein abendlicher Service erlaubt ist, kostete zwar ein Reifenschaden bereits früh drei Minuten, kurz vor dem Prüfungsziel eroberten Al-Rajhi/von Zitzewitz trotz eines weiteren Plattfußes allerdings die nötige Zeit zurück.
„Ein heißer Ritt. Wir haben gepusht, trotz Marathon-Etappe. Wir hatten in der ersten Hälfte einen Plattfuß, kurz vor dem Ende einen zweiten. Navigation war schwierig, haben wir aber gut hinbekommen. Wir sind mehrfach auf Carlos Sainz aufgelaufen, mussten ihn im Staub aber wieder ziehen lassen. Und Yazeed ist wieder geflogen …“
Dirk von Zitzewitz nach Etappe 07 der Rallye Dakar 2021
Marathon! Al-Rahji/von Zitzewitz auf sich allein gestellt
Der Abend einer Marathon-Etappe bedeutet: Kein Service durch die Mechaniker, die bereits in Neom ihr Lager aufgeschlagen haben, sondern nur durch die Teilnehmenden selbst. Werkzeuge und Ersatzzeile und -räder dürfen etwa beim Race Truck gefasst werden, sofern nötig. Zwischen Ha’il und Sakaka war also kontrollierte Offensive gefragt, um das Material auf dieser besonderen Doppel-Prüfung nicht zu hart ranzunehmen.