Halbzeit beim „Dakar“-Hammer: de Villiers/von Zitzewitz arbeiten sich auf 48-Stunden-Etappe nach vorn

5. Januar 2025
  • Giniel de Villiers und Dirk von Zitzwitz auf Platz acht der virtuellen Gesamtwertung – bei Kilometer 618 von 967
  • 48-Stunden-Etappe rund um Bisha findet Montag am Dreikönigstag ihre Fortsetzung
  • Späte Startpositionen zahlen sich auf eneorm fordernder Etappe bisher aus

Bisha, Saudi-Arabien (5. Januar 2025) – Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz haben sich bei der Rallye Dakar auf den virtuellen achten Gesamtrang nach vorn gearbeitet. Zur Halbzeit der 48-Stunden-Etappe, die über zwei Tage ausgetragen und am Montag enden wird, schlug das südafrikanisch-ost-holsteinische Duo schlug ein konstantes, kalkuliertes Tempo an. Die „Dakar“-Sieger von 2009 liegen nach 618 von 967 Kilometern des Marathons im Marathon 15:46 Minuten hinter den neuen Gesamtführenden Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk (KSA/GER), die wie sie selbst einen Toyota Hilux steuern.

Die 48-Stunden-Etappe erlaubt den Teilnehmenden gegenseitige Unterstützung am Abend, jedoch keine externe Hilfe. Ab 17 Uhr muss das nächste Biwak angesteuert werden, bevor es am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang weitergeht. Die 967 Kilometer lange Prüfung führt über abwechslungsreiches Terrain nördlich von Bisha, wobei täglich rund 100 Kilometer Sandpassagen zu bewältigen sind. Eine Besonderheit ist die klare Trennung von Motorrädern und Autos auf der Strecke.

Ein Stopp bei Kilometer 168 erlaubte zudem einen kurzen Service, beispielsweise für den Wechsel von Reifen. Das dafür vorgesehene 3-Minuten-Zeitfenster lässt jedoch netto weniger als 30 Sekunden für tatsächliche Arbeiten.

Die Veranstalter haben entlang der Strecke sechs Biwaks zwischen Kilometer 491 und Kilometer 671 eingerichtet. Dort erhalten die Teilnehmenden ein Zelt, einen Schlafsack, eine Isomatte und ein Verpflegungspaket mit einer selbsterwärmenden Mahlzeit, Suppe, Frühstück, sechs Litern Wasser sowie Besteck und Becher.

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