Was gibt es neues von Mitsubishi zur Dakar 2008? Gerüchte sprachen schon von einem neuen Mitsubishi mit Dieselmotor zur Dakar 2008. Wenn das neue Auto schon zur Dakar 2008 geplant gewesen sein sollte, wird der Start mit einem Mitsubishi-Diesel jetzt auf die Dakar 2009 verschoben.
Zur Dakar 2008 startet Mitsubishi mit dem bewährten Mitsubishi Pajero Evolution MPR13. Dieser ist sicherlich auch weiterentwickelt worden. Nicht zuletzt wegen der Ãnderungen im Dakar-Reglement. Mitsubishi muss wie auch Volkswagen und BMW mit 5 statt 6 Gängen und einer weiter minimierten Luftzufuhr im Motor leben. AuÃerdem habe Misubishi Feinarbeiten an der „Sitzposition der Fahrer“ vorgenommen. Wer schon einmal mit einem Auto über ein Düne gefahren ist, kann sich vorstellen, wie wichtig eine optimale Sitzposition im Auto ist. Wie die Düne hinter der Kuppe aussieht, kann man erst sehen, wenn man oben drauf steht. Wer zu schnell ist riskiert einen Ãberschlag, wenn die Düne auf der Rückseite steil wie eine Wand ist. Wenn man etwas höher sitzt, kann man vielleicht früher sehen, wie schnell man über die Kuppe fahren kann und damit wertvolle Sekunden gewinnen. Es ist zu vermuten, dass auch bei Volkswagen diesbezügliche Feinjustierungen vorgenommen werden.
Mitsubishi wird zur Dakar 2008 wieder mit 4 Autos starten. Dabei setzt das „Repsol Mitsubishi Ralliart Team“ auf die bewährten Fahrerformationen Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (J/F), Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Joan „Nani Roma/Lucas Cruz Senra (E/E). Mitsubishi nimmt seit 1984 ununterbrochen an der Rallye Dakar teil.
Die Dakar 2007 hat Mitsubishi in der Gesamtwertung ohne einen einzigen Etappensieg gewonnen. Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz haben das Feld bis nach der schwierigsten Etappe angeführt, dann aber wegen eines Motorschadens entscheidende Zeit verloren. Auch nach der Reparatur des Motors (Motortausch ist laut Reglement bei der Dakar nicht zulässig) wurden von Volkswagen noch Etappen gewonnen, aber auch mit 10 von 14 gewonnenen Etappen ist man eben kein Gesamtsieger. Sport ist Sport, ab dem 5. Januar 2008 wird es wieder spannend, wenn sich 510 Autos, Motorräder und LKW ins Rennen durch die Sahara stürzen.