- Platz drei im Prolog, 20 Minuten Zeitverlust auf erster Etappe
- Erste Etappe Dschidda–Bisha fordert Fahrer, Beifahrer und Material
- Viele Steine und Reifenschäden das bestimmende Thema des Tages
Bisha/Saudi Arabien, 30. Dezember 2021 – Yazeed Al-Rahji und Dirk von Zitzewitz haben sich in Sachen Ergebnis bei der Rallye Dakar noch Luft nach oben gelassen: Für das saudi-arabisch–ost-holsteinische Duo sorgten drei Reifenschäden auf den ersten Kilometern des Wüstenklassikers durch Saudi-Arabien nicht gerade für einen Auftakt nach Wunsch. Beim Prolog hatten Al-Rahji/von Zitzewitz noch mit Platz drei geglänzt und sich damit eine gute Ausgangslage für Tag eins verschafft. Doch der hatte es angesichts vieler Steine und Felsen extrem in sich. Nicht nur fahrerisch, sondern auch navigatorisch: Ein kleiner Patzer bei der Wegfindung kostete zusätzliche 20 bis 30 Sekunden, jedoch ging der Löwenanteil beim Rückstand von rund 20 Minuten auf die Reifenschäden, ein weiteres Mal anhalten, um den Luftdruck zu reduzieren sowie die vorsichtige Fahrt auf den letzten Kilometern der Etappe zwischen Dschidda und Bisha.
„Meine Herren, was für ein Drama! Wir hatten drei Plattfüße, unsere Reserveräder hatten einen zu hohen Luftdruck und wir mussten anhalten, um nochmal Luft abzulassen. Ich weiß nicht, warum wir die Platten bekommen haben, wir waren wirklich sehr vorsichtig. Ein ganz schön gebrauchter Tag. Auch die Navigation war schwierig, dadurch hatten es die nachfolgenden deutlich leichter. Einmal mussten wir umdrehen, da waren wir falsch unterwegs. Das hat 20 bis 30 Sekunden gekostet. Es gab extrem viele Felsen und Steine. Wir hoffen jetzt, dass es die nächsten Tage besser läuft.“
Dirk von Zitzewitz nach Etappe 01 der Rallye Dakar 2021
Der Tagessieg und die Gesamtführung ging an Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP) vor ihren Mini-Buggy-Teamkollegen Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Mini), Gesamtrang drei an Martin Prokop/Viktor Chytka (CZE/CZE, Ford).
Der vorläufige Gesamtstand nach der aktuellen Etappe
Etappe 01: Dschidda–Bisha
Distanz: 320,00 km; Prüfung: 277,00 km
01. #300 Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP), Mini, 3:12.20 Std.
02. #302 Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA), Mini, 3:12.28 Std.
03. #312 Martin Prokop/Viktor Chytka (CZE/CZE), Ford, 3:15.19 Std.
04. #308 Matthieu Serradori/Fabian Lurquin (FRA/BEL), SRT, 3:18.33 Std.
05. #316 Yasir Seaidan/Alexey Kuzmich (KSA/RUS), SRT, 3:20.13 Std.
06. #310 Khalid Al-Qassimi/Xavier Panseri (ARE/FRA), Peugeot, 3:20.13 Std.
07. #304 Giniel de Villiers/Alex Haro Bravo (ZAF/ESP), Toyota, 3:21.03 Std.
08. #311 Joan „Nani“ Roma/Alexandre Winocq (ESP/FRA), Prodrive, 3:21.42 Std.
09. #307 Jakub Przygonski/Timo Gottschalk (POL/GER), Toyota, 3:21.42 Std.
10. #301 Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA), Toyota, 3:24.18 Std.
…
13. #303 Yazeed Al Rajhi/Dirk von Zitzewitz (KSA/GER), Toyota, 3:31.47 Std.