Heute beginnt die erste Runde der Dakar-Podcast-Serie. Wir werden hier täglich einen Telefonmitschnitt mit den aktuellsten Informationen, Meldungen und Ereignissen von Dirk von Zitzewitz direkt von der Rallye Dakar senden. Zum Abspielen mit dem integrierten MP3-Player direkt über dem Beitrag mit einer Audio-Datei (danke Podpress) ist lediglich ein installierter Flash-Player notwendig. Für langsame Internetverbindungen ist es zu empfehlen, sich die MP3-Datei herunterzuladen und dann lokal abzuspielen. Das geht über diese Grafik
Das Volkswagen-Team hat heute einen Funktionstest in der Nähe von Lissabon gemacht. Alle Autos laufen gut. Probleme hat nur das Wetter gemacht. In Portugal hat es sehr viel geregnet und entsprechend matschig war die Strecke. Die Werksteams haben sich vor der Rallye auf einen Reifen geeinigt, der nicht modifiziert oder gewechselt werden darf. Es handelt sich um einen harten Reifen (BF Goodrich Rock T/A) mit guten Eigenschaften für die Wüste. Im Matsch ist man laut Dirk „öfter mal Passagier im Auto“, das könnte auf der ersten Etappe lustig werden, wie er meint.
Dirk hat, wie er am Telefon lachend schildert, noch gute Erinnerungen an die Baja Portalegre 2005 (siehe Foto) als er mit Mark Miller im Matsch gegen einen Olivenbaum gerutscht ist und dann den Rest der Etappe mit der rechten Hand die Tür festhalten musste und in der linken das Roadbook.
Die Strategie für die ersten Etappen ist, bis zu den schweren Etappen, die in Mauretanien vermutlich die Dakar entscheiden werden, nicht aus den Top 10 zu fallen. Wenn man hinten ist, startet man auch später und muss im immer dichter werdenden Staub zu viele Fahrzeuge überholen um wieder nach vorne zu kommen. Das ist nicht unmöglich, aber anstrengend und natürlich auch gefährlich.
Dirk hat einen neuen Spitznamen. Die Teamsprache ist english und man kann sich vorstellen, dass Zitzewitz für alle, die nicht mit deutsch aufgewachsen sind, ein schwieriges Wort ist. In den letzten Jahren wurde daraus Schnitzel gemacht. Jetzt haben es die Kollegen einfacher. Sie nennen Dirk einfach CORNY. Riegel hat er natürlich auch genug für alle dabei.
Heute nachmittag war im portugisischen Werk Auto Europa eine Autogrammstunde für die Mitarbeiter. Heute abend trifft sich das Team zum gemeinsamen Essen bei Carlos Sousa, der in der Nähe von Lissabon wohnt.